München 22.-24.09.2023
Am Freitagnachmittag machten wir uns auf den Weg nach München zu einer Wochenendausfahrt mit Konzertbesuch. Leider erreichten wir den Stellplatz am Olympiapark erst am späten Abend, sodass wir keine Lust mehr auf einen Spaziergang hatten. Stattdessen entschieden wir uns, den Abend gemütlich im Wohnmobil zu verbringen – bei einer Flasche Wein und Kartenspielen.
Das war ein schöner und entspannter Abschluss des Tages, und wir konnten unseren Hochzeitstag in aller Ruhe feiern.
23.09.23
Da wir zu dritt unterwegs waren, verzichteten wir auf die Fahrräder und entschieden uns stattdessen, ein Gruppenticket für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen. Am Olympiastadion angekommen, beobachteten wir eine Gruppe, die gerade eine Dachtour des Stadions machte.
In der Münchener Innenstadt angekommen, stand der erste Stopp auf dem Viktualienmarkt an, wo wir all die köstlichen Leckereien bestaunten. Leider mussten wir feststellen, dass das kleine grüne Café, in dem wir vor einigen Jahren einen leckeren Kaffee getrunken hatten, nicht mehr zu finden war. Vergeblich suchten wir nach diesem Café, doch die Erinnerung an den köstlichen Kaffee blieb.
Schon seit unserem letzten Münchenbesuch schwärmten wir von einem erneuten Besuch im Hofbräuhaus und der Aussicht auf eine zünftige Haxe mit Knödel. Diesmal war es endlich soweit: Wir machten uns auf den Weg und erreichten das historische Hofbräuhaus, als gerade der beeindruckende Sechserzug der staatlichen Hofbräu Brauerei vor der Brauerei vorfuhr. Die mächtigen Kaltblutpferde, die den Zug zogen, zogen die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher auf sich. Inmitten des Getümmels war es jedoch gar nicht so einfach, das perfekte Foto zu schießen, aber die eindrucksvolle Szenerie war ein wahrer Augenschmaus.
Durch das gerade stattfindende Oktoberfest war das Hofbräuhaus besonders gut besucht, sodass wir ein wenig Geduld aufbringen mussten, bis wir endlich einen freien Platz fanden. Doch das Warten hatte sich gelohnt: Kaum saßen wir, wurde uns rasch die Haxe mit Knödeln sowie die erste Maß Bier serviert. Ein wahrer Genuss und eine perfekte kulinarische Erinnerung an unser München-Wochenende!
Nach dem üppigen Mahl machten wir einen entspannten Spaziergang und schlenderten vorbei am Odeonsplatz in Richtung Hofgarten. Besonders beeindruckt waren wir von den innovativen, biologischen Toilettenhäuschen, die anstelle der herkömmlichen blauen Chemie mit ursprünglichem Sägestreu ausgestattet waren. Ob das wohl die Zukunft der klassischen Dixi-Klos ist? Eine nachhaltige Idee, die auf jeden Fall neugierig macht.
Unsere Runde führte uns weiter durch den Hofgarten, ein ruhiger Ort inmitten der Stadt, bis zur Eisbachwelle, wo wir eine Weile den mutigen Surfern zuschauten, die sich im kalten Wasser der Welle versuchten. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Welle das Surfen inmitten der Stadt ermöglicht.
Ein Besuch bei Dallmayr durfte selbstverständlich nicht fehlen. Das renommierte Delikatessengeschäft ist ein wahres Paradies für Feinschmecker und ein weiterer Höhepunkt eines gelungenen München-Ausflugs.
Oktoberfest in München: Ein spannender und erschütternder Tag
Unser Wochenende in München begann mit jeder Menge Vorfreude, aber der Abend nahm eine unerwartete Wendung, die uns nachdenklich stimmte.
Nachdem wir den Tag mit einem leckeren Mittagessen und einer entspannten Pause im Wohnmobil verbracht hatten, entschlossen wir uns, abends das Oktoberfest auf der Theresienwiese zu besuchen. Unser Sohn wollte sich ein Bild von der Größe des weltgrößten Volksfestes machen, und wir waren gespannt auf die ausgelassene Stimmung, die dieses Event so besonders macht.
Mit der U-Bahn fuhren wir zur Wiesn, und schon beim Aussteigen erlebten wir das volle Spektrum des Oktoberfests: Menschenmengen strömten in alle Richtungen, und das bunte Treiben auf dem Platz war überwältigend. Es war eine Mischung aus fröhlichem Lachen, Musik, festlich geschmückten Zelten und einem Meer von Trachten. Noch nie zuvor hatten wir so viele alkoholisierte Menschen auf einem Platz gesehen. Es schien, als wären wir die einzigen nüchternen Besucher, und es war beeindruckend und gleichzeitig erschreckend, wie schnell der Platz sich füllte.
Nach einer Runde über das Festgelände, in der wir von den vielen Menschen und der ausgelassenen Atmosphäre überwältigt wurden, entschieden wir uns, wieder den Rückzug anzutreten. Die Massen und die berauschte Stimmung fühlten sich nicht ganz so einladend an, und so machten wir uns auf den Weg zurück zur U-Bahn.
Doch unser Rückweg nahm eine unerwartete Wendung: Am U-Bahnabgang erlebten wir einen erschütternden Vorfall. Ein junger Mann war die Treppen hinuntergestürzt und blieb bewusstlos liegen. Die Szenerie war schockierend, und wir warten ab, bis die Polizei und Erste-Hilfe-Einheiten eintrafen. Es war ein Moment, der uns aufrüttelte und uns zeigte, wie schnell solche Feiern auch gefährlich werden können. Nachdem die Situation unter Kontrolle war, machten wir uns, immer noch erschüttert, auf den Rückweg zum Wohnmobil.
Obwohl das Oktoberfest an sich eine einzigartige Erfahrung ist, hinterließ dieser Vorfall einen bleibenden Eindruck bei uns. Es erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, inmitten des ganzen Trubels achtsam zu bleiben und Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen um uns herum.
Dennoch bleibt München mit seiner Mischung aus Tradition und Moderne ein faszinierendes Ziel. Wir werden uns sicher wieder dorthin aufmachen, aber vielleicht nicht unbedingt zu den Stoßzeiten des Oktoberfests.
24.09.23
Sonniger Tag im Olympiapark: Outdoor-Spaß und spektakuläre Ausblicke
Der Sonntag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein – perfekt für einen Ausflug in den Münchener Olympiapark. Das Gelände, das für die Olympischen Spiele 1972 erbaut wurde, bietet heute eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, und wir waren gespannt, was der Tag uns bringen würde.
Als wir das Parkgelände betraten, war sofort klar, dass etwas Besonderes stattfand: Ein Outdoorsportfestival zog viele Besucher an. Über 50 verschiedene Outdoor-Aktivitäten konnten kostenlos getestet werden – von Klettern über Stand-Up-Paddling bis hin zu Fitnesskursen und Yoga. Es war faszinierend zu sehen, wie viele Menschen sich aktiv in der frischen Luft betätigten und neue Sportarten ausprobierten.
Neben den Aktivitäten war der Olympiaberg unser Ziel, um den Tag mit einem atemberaubenden Panoramablick zu krönen. Der Aufstieg war kurz, aber steil, und oben angekommen wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über das gesamte Olympiaparkgelände und die umliegende Stadt belohnt. Der Blick auf das berühmte Olympiastadion und den Olympiaturm, das Wahrzeichen der Stadt, war einfach beeindruckend.
Es war der perfekte Ort, um innezuhalten, die Sonne zu genießen und die Energie des Parks aufzusaugen. Nach einem Spaziergang rund um den Olympiasee, der sich im glitzernden Sonnenlicht widerspiegelte, fühlten wir uns rundum zufrieden.
Kaffeepause im Wohnmobil vor dem Konzert-Abenteuer
Bevor wir uns auf den Weg zu unserem eigentlichen Highlight des Tages machten – dem Konzert von Two Steps from Hell in München – nahmen wir uns noch einen Moment der Ruhe. Der perfekte Ort für diese kleine Auszeit war natürlich unser Wohnmobil.
Wir genossen eine entspannte Kaffeepause, während die Sonne langsam unterging. Mit einer Tasse frisch gebrühten Kaffees in der Hand konnten wir den Moment genießen, und uns mental auf das kommende Konzert vorbereiten. Es war der ideale Übergang, um das hektische Treiben des Parks hinter uns zu lassen und uns auf die bevorstehende musikalische Reise einzustimmen.
So ausgeruht und gestärkt machten wir uns schließlich auf den Weg, um die epischen Klänge von Two Steps from Hell zu erleben – und das Abenteuer konnte beginnen!
Ein unvergesslicher Konzertabend mit Two Steps from Hell
Der Konzertbesuch von Two Steps from Hell war ein echtes Highlight! Die Musik war kraftvoll, lebendig und hat uns von der ersten bis zur letzten Note mitgerissen. Die atemberaubende Bühnenshow, kombiniert mit den epischen Klängen, machte den Abend zu einem einzigartigen Erlebnis. Jeder Song erzählte eine Geschichte, und wir fühlten uns förmlich in eine andere Welt versetzt. Es war ein Konzert, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Doch auch der großartige Abend hatte ein Ende. Nachdem wir uns nach dem Konzert in die lange Schlange der Parkplatzausfahrt eingereiht hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil.
Da unser Sohn am nächsten Tag wieder arbeiten musste, war die Heimreise leider unvermeidbar. So fuhren wir in der Nacht zurück, aber die Erinnerungen an das Konzert und die einzigartige Atmosphäre begleiteten uns noch lange auf der Fahrt.