28.05.21-05.06.21 Hessigheim,  Schwäbische Alb 

 

Wein und Wanderung: Ein Wochenende in der Weingegend rund um Hessigheim

 

Unsere nächste Reise führte uns in die wunderschöne Weingegend rund um Hessigheim, bekannt für ihre malerischen Weinberge und atemberaubenden Ausblicke. Nach einer gemütlichen Fahrt erreichten wir am Abend den Stellplatz bei der Felsengartenkellerei Besigheim, ein idealer Ausgangspunkt für eine Erkundungstour in dieser charmanten Region.

 

Um die langen Stunden im Wohnmobil hinter uns zu lassen und die frische Luft zu genießen, beschlossen wir, die Beine bei einer kleinen Wanderung zu vertreten. Unser Ziel: die beeindruckenden Felsengärten, die in der Umgebung von Besigheim ein wahres Naturjuwel darstellen. Der Weg führte uns entlang malerischer Weinberge, und immer wieder boten sich herrliche Ausblicke auf die sanft hügelige Landschaft und die dahinterliegenden Weinfelder.

 

Die Wanderung war der perfekte Einstieg in ein Wochenende in dieser wunderschönen Weinregion. Die Felsengartenkellerei, bekannt für ihre erstklassigen Weine, ist der ideale Ort, um später bei einer Verkostung mehr über die hiesigen Rebsorten zu erfahren. Doch dafür war noch Zeit – zunächst genossen wir den Abend und die Ruhe der Natur. Ein wunderbarer Start in unser kleines Abenteuer in der Weinregion Hessigheim.

 

29.05.21

 

Ein unvergessliches Wochenende in der Felsengartenkellerei Besigheim

 

Unser ursprünglicher Plan, bei einer gemütlichen Weinprobe in der Felsengartenkellerei Besigheim die Vorräte aufzufüllen, wurde leider durch die aktuellen Corona-Bestimmungen durchkreuzt. Trotzdem ließen wir uns nicht entmutigen und entschieden uns, auf Verdacht ein paar Flaschen Roséwein und Weißwein zu kaufen. Schließlich ist es immer spannend, neue Weine auszuprobieren, auch ohne sie vorher verkostet zu haben.

 

Mit unseren Einkäufen im Gepäck machten wir uns auf den Weg, die Region zu erkunden. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir eine Rundtour entlang der Felsengärten, die uns mit ihren atemberaubenden Ausblicken auf den Neckar und die umgebende Natur immer wieder in Staunen versetzten. Ein besonders schönes Highlight war der Ausblick von oben auf den Neckar, der uns die ganze Schönheit der Umgebung zeigte. Zudem sind die Hessigheimer Felsengärten auch für Kletterer ein wahres Paradies, und immer wieder sahen wir mutige Sportler an den steilen Felsen klettern.

 

Nach der Wanderung freuten wir uns auf eine kleine Fahrradtour an der Enz entlang nach Unterriexingen. Der Weg führte uns durch malerische Landschaften und kleine, idyllische Orte. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in Bietigheim-Bissingen und bestaunten das imposante Enztalviadukt, das sich majestätisch über das Tal spannt.

Den Abend ließen wir entspannt ausklingen, indem wir den Sonnenuntergang mit Blick auf den Neckar genossen – der perfekte Abschluss eines wunderschönen Tages in der Weinregion Hessigheim.

 

 

30.05.21

 

Fahrradtour zum Schloss Solitude und Rückkehr nach Leonberg

 

Am nächsten Tag starteten wir unsere Fahrradtour vom Stellplatz in Leonberg, einem charmanten Ort, der mit seiner historischen Altstadt einen besonderen Reiz ausstrahlt. Unser Ziel war das Schloss Solitude, das zu den bekanntesten Ausflugszielen der Region gehört.

 

Das Schloss, dessen Name "Solitude" (zu Deutsch "Einsamkeit") sich kaum mit seiner lebhaften Bedeutung heute vereinen lässt, war einst ein Lustschloss von Herzog Carl Eugen und steht heute als beeindruckendes Gebäude mit weitläufigen Parkanlagen und einer fantastischen Aussicht. Besonders die Aussichtsplattform des Schlosses bietet einen atemberaubenden Blick über die Umgebung und lässt die Weite des Landes in seiner vollen Pracht erleben.

 

Die Solitude-Allee, die schnurgerade zum Residenzschloss Ludwigsburg führt, ist mit ihren 13 Kilometern ein wahrer Klassiker. Hier fühlten wir uns fast wie auf einer Zeitreise durch die Geschichte und genossen die Schönheit der Strecke.

 

Auf dem Rückweg legten wir eine kleine Pause am Rotwildpark ein, wo wir die Ruhe und Natur genossen, bevor es zurück nach Leonberg ging. Die Strecke war anstrengend, aber der Ausblick und die Erlebnisse entlang der Tour machten alles wieder wett. Insgesamt hatten wir an diesem Tag mehr als 520 Höhenmeter zurückgelegt und fühlten uns danach glücklich und zufrieden.

Leonberg, als eine der ältesten Städte Württembergs, besticht nicht nur durch seine Geschichte, sondern auch durch den Charme des historischen Altstadtkerns. Ein Spaziergang durch die malerischen Gassen am Ende der Tour rundete unseren Ausflug perfekt ab.

 

 

31.05.21

 

Fahrradtour von Herrenberg nach Holzgerlingen: Kunst und Natur entdecken

 

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort und fuhren nach Herrenberg, um den Stellplatz zu wechseln. Doch bevor wir uns niederließen, entschieden wir uns, die Umgebung noch weiter zu erkunden. Wir machten eine Fahrradtour nach Holzgerlingen, einem idyllischen Ort, der sich besonders durch seine Kunst und Geschichte auszeichnet.

 

Bereits auf der Strecke fielen uns ein riesiges Vogelnest und die beeindruckende Natur auf. Doch was uns wirklich in Staunen versetzte, war der Skulpturenpfad "Sculptoura", der entlang unserer Route verlief. Dieser etwa 30 Kilometer lange Weg führt von Waldenbuch nach Grafenau und wird von rund 80 Skulpturen regionaler und überregionaler Künstler gesäumt. Jede Skulptur erzählte ihre eigene Geschichte und fügte sich harmonisch in die Landschaft ein – ein echtes Highlight für Kunst- und Naturliebhaber.

 

In Holzgerlingen angekommen, erfuhren wir, dass der Ort im Jahr 2007 sein 1000-jähriges Bestehen feierte. Als Teil dieses Jubiläums wurden überdimensionale Großskulpturen des Wappentiers der Stadt, der Eule und des Raben, entlang der Wege aufgestellt. Diese beeindruckenden Kunstwerke verleihen dem Ort eine besondere Atmosphäre und machen die Umgebung zu einem echten Kunstparcours.

 

Die Fahrradtour führte uns also nicht nur durch wunderschöne Landschaften, sondern auch zu einer spannenden Entdeckungstour durch Kunst und Geschichte. Holzgerlingen und seine Umgebung sind definitiv eine Reise wert, besonders für diejenigen, die eine Verbindung von Natur und Kunst suchen.

 

Besuch des Schönbuchturms und der historischen Altstadt von Herrenberg

 

Unsere Reise führte uns weiter und brachte uns zu einem weiteren Höhepunkt, dem Schönbuchturm auf dem Herrenberger Stellberg. Der Schönbuchturm ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein wahres Paradies für Natur- und Fernsichtliebhaber. Auf den 35 Metern Höhe angekommen, wurden wir mit einer grandiosen Sicht über den Naturpark Schönbuch belohnt. Zwei gegenläufige Spiraltreppen führen uns zu den drei Aussichtsplattformen, von denen aus wir einen atemberaubenden Blick bis zum Schwarzwald genießen konnten. Der Turm ist für alle Besucher frei zugänglich, was ihn zu einem idealen Ziel für einen Zwischenstopp in der Region macht.

 

Nach dieser eindrucksvollen Aussichtsetappe setzten wir unsere Erkundung fort und tauchten in das besondere Flair der historischen Altstadt von Herrenberg ein. Die Altstadt, die seit 1983 unter Denkmalschutz steht, präsentiert sich als Fachwerkstadt mit lückenlos erhaltenen historischen Gebäuden. Besonders charmant ist der Rundgang, der es ermöglicht, in die Geschichte dieser malerischen Stadt einzutauchen und die gut erhaltenen Gebäude aus verschiedenen Epochen zu bewundern. Die enge Gassen, die schönen Fachwerkhäuser und die einladenden Plätze verleihen Herrenberg einen ganz besonderen Charme.

Es ist eine Stadt, in der Geschichte und Natur perfekt miteinander verschmelzen – von den atemberaubenden Aussichten des Schönbuchturms bis hin zum mittelalterlichen Flair der Altstadt.

 

 

 

01.06.21

 

Fahrradtour durch das Siebenmühlental und Besuch von Waldenbuch

 

Unsere Reise führte uns vom Stellplatz Glashütte auf eine idyllische Fahrradtour durch das Siebenmühlental, das uns tief in die schwäbische Natur eintauchen ließ. Leider führte der Fahrradweg nicht direkt zu den wunderschönen, an den Bach gelegenen Mühlen, sodass wir einen Teil des ursprünglichen Charmes des Tales verpassten. Nichtsdestotrotz war die Fahrt durch das Tal mit seiner unberührten Landschaft und den grünen Wiesen eine angenehme Erfahrung.

 

Unser nächstes Ziel war Waldenbuch, die Heimat der berühmten Rittersport-Schokolade. Im Rittersport Café freuten wir uns auf eine kleine Pause, doch aufgrund der 3G-Regelung konnten wir leider keinen Platz im Café finden. So nahmen wir unsere süßen Leckereien stattdessen auf einer sonnigen Wiese ein, umgeben von der herrlichen Natur. Trotz des fast leeren Cafés war es schön, die frische Luft zu genießen. Im Anschluss besuchten wir den SchokoShop, wo wir uns mit allerlei süßen Versuchungen eindeckten – ein echtes Paradies für Schokoladenliebhaber!

 

Besuch von Kloster Bebenhausen und Spaziergang in Tübingen

Nach unserem süßen Zwischenstopp setzten wir unsere Fahrt fort und machten noch einen kurzen Abstecher zum Kloster Bebenhausen. Leider kamen wir zu spät, um die mittelalterliche Klosteranlage zu besichtigen. Trotzdem war es beeindruckend, die gut erhaltenen Gebäude von außen zu sehen. Besonders bemerkenswert ist, dass die württembergischen Herrscher im 18. und 19. Jahrhundert einen Teil des Klosters zu einem Jagdschloss ausbauten. Auch nach dem Ende der Monarchie fand das letzte Königspaar dort eine letzte Heimat.

Unser Tag endete in Tübingen, wo wir einen Stellplatz auf einem Parkplatz an der Uni fanden. Bei einem Abendspaziergang erkundeten wir die charmante Altstadt und genossen die Atmosphäre am Neckar. Besonders beeindruckend war der Marktplatz mit dem prachtvollen Rathaus, das die wunderschöne astronomische Uhr aus dem Jahr 1511 ziert. Tübingen zeigte sich uns von seiner besten Seite, und wir genossen den friedlichen Abend in dieser historischen Universitätsstadt.

 

 

02.06.21

 

Fahrradtour nach Rottenburg am Neckar und Zwischenstopp in Hechingen

 

Am nächsten Morgen starteten wir unsere Fahrradtour durch Tübingen, wo wir zunächst die wohl bekannteste Brücke der Stadt besuchten. Diese Brücke markiert den Beginn des mittelalterlichen Tübingens. Die alte Stadtmauer zieht sich entlang des Neckars, und hier findet man den malerischen Hölderlinturm sowie den charmanten Anlegeplatz der traditionellen Stockerkähne. Ein perfekter Ort, um die Atmosphäre der Stadt aufzusaugen und ein paar Fotos zu schießen.

 

Nach einer kurzen Fotopause fuhren wir weiter entlang des Neckars in Richtung Rottenburg am Neckar. Unterwegs passierten wir die idyllische Wurmlinger Kapelle, ein schöner Aussichtspunkt, der uns einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft bot. Schließlich erreichten wir Rottenburg, eine historische Stadt, die nicht nur als Bischofsstadt bekannt ist, sondern auch als ein reizvoller Halt entlang des Neckartalradwegs.

 

In der Altstadt von Rottenburg konnten wir die faszinierende Architektur der Stadt bewundern, die Bauwerke aus insgesamt acht Jahrhunderten umfasst. Es war ein wahres Vergnügen, durch die engen Gassen zu schlendern und in die Geschichte der Stadt einzutauchen.

 

Auf dem Rückweg legten wir einen kurzen Zwischenstopp in Hechingen bei der Verwandtschaft ein, um bei einer Tasse Kaffee den Tag zu genießen und uns etwas auszuruhen. Doch leider mussten wir unsere Urlaubsfahrt an dieser Stelle unterbrechen, da ein wichtiger Impftermin bevorstand. Dennoch war es ein wunderschöner, erlebnisreicher Tag, der uns die Vielfalt und Schönheit dieser Region näherbrachte.

 

 

03.06.21

 

Ein Ausflug zum Haupt- und Landesgestüt Marbach

 

Nachdem unser Sohn sich nach seiner Corona-Impfung für eine Auszeit zu Hause entschlossen hatte, fuhren wir alleine weiter in die wunderschöne Schwäbische Alb, um den zweiten Teil unserer Reise zu genießen.

 

Unser erster Halt führte uns zum Haupt- und Landesgestüt Marbach, einem der bedeutendsten Pferdegestüte in Deutschland. Als Teil des Biospärengebietes Schwäbische Alb ist Marbach ein wahres Paradies für Pferdefreunde. Hier können Besucher nicht nur die beeindruckende Geschichte des Gestüts erleben, sondern auch die Schönheit und Eleganz der Schwäbischen Alb aus nächster Nähe genießen.

 

Mit einer über 500-jährigen Tradition gehört das Gestüt zu den ältesten staatlichen Gestüten Deutschlands. Es erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von knapp 1.000 Hektar, die auf drei Gestütshöfe verteilt sind: Marbach, Offenhausen und St. Johann. Diese Weiten bieten Platz für etwa 550 Pferde, darunter edle Zuchtpferde und Reitpferde, die in dieser einzigartigen Umgebung artgerecht gehalten werden.

 

Es war faszinierend, mehr über die Tradition der Pferdezucht zu erfahren und die majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu sehen. Der Besuch des Gestüts war ein Highlight der Reise und ermöglichte uns, tief in die Geschichte und die Bedeutung dieses traditionsreichen Ortes einzutauchen.

 

 

 

Erkundung des Truppenübungsplatzes Münsingen

 

Nach der ausgiebigen Besichtigung des Haupt- und Landesgestüts Marbach setzten wir unsere Reise am Nachmittag fort und steuerten den Stellplatz in Münsingen an.

Gegen Abend begaben wir uns auf eine Entdeckungstour des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Münsingen. Diese einzigartige Landschaft, die einst militärisch genutzt wurde, hat sich seitdem in ein wahres Naturparadies verwandelt. Aufgrund der Munitionsbelastung und den hohen Anforderungen des Naturschutzes dürfen nur die ausgewiesenen Wege betreten werden, was dem Gebiet eine besondere Ruhe und Unberührtheit verleiht.

 

Ein faszinierendes Detail war, dass die Flächen hier immer noch durch Schafe beweidet werden. Diese traditionell pflegende Maßnahme trägt zur Erhaltung einer parkähnlichen Weidelandschaft, die dem Landschaftsbild der Schwäbischen Alb im 10. Jahrhundert entspricht. Diese ursprüngliche Art der Nutzung fördert nicht nur die Biodiversität, sondern ermöglicht es uns, einen authentischen Eindruck von der Natur vergangener Jahrhunderte zu gewinnen.

 

Es war ein sehr beeindruckender Moment, inmitten dieser unberührten Natur und der friedlich weidenden Schafe zu stehen und die Weite der Landschaft auf sich wirken zu lassen. Ein schöner, ruhiger Abschluss für einen erlebnisreichen Tag!

 

 

04.06.21

 

Fahrradtour durch das Lautertal – Ein Abenteuer mit kleinen Hürden

 

Der nächste Morgen begann für uns etwas langsamer als geplant, denn der Platzwart des Stellplatzes verlangte einen negativen Coronatest. Kein Problem – wir machten uns mit den Fahrrädern auf den Weg zum Drive-In-Coronatestcenter. Doch was sich zunächst wie eine schnelle Angelegenheit anfühlte, entwickelte sich zu einer etwas unangenehmen Erfahrung. Die Schlange der Autos war lang, und die Fahrzeuge ließen aufgrund der drückenden Hitze ihre Motoren laufen. So standen wir fast eine Stunde in der Abgaswolke, bevor wir endlich an der Reihe waren. Der negative Test war schnell erledigt, und wir falteten ihn ordentlich zusammen, um ihn später hinter der Windschutzscheibe unseres Wohnmobils zu platzieren.

 

Jetzt waren wir jedoch endlich bereit, unsere Fahrradtour zu starten.

 

Abfahrt ins Lautertal

Die Tour begann mit einer schnellen und rasanten Abfahrt, die uns direkt ins malerische Lautertal führte. Es war wirklich ein atemberaubender Moment, als wir die sanften Hügel und das Tal in seiner vollen Schönheit erlebten. Das Große Lautertal hat sich seinen Ruf als eines der schönsten Naturwunder Deutschlands wirklich verdient. Mit seinen Wacholderheiden, den beeindruckenden Burgruinen, den geheimnisvollen Höhlen, dichten Wäldern und den albtypischen Felsformationen fühlten wir uns fast wie in einer anderen Welt.

 

Landschaft und Erholung

Die Natur, die uns umgab, war ein wahres Paradies. Besonders die malerischen Bergdörfer, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen, machten die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Für Naturliebhaber ist das Lautertal definitiv ein Ort, den man gesehen haben muss.

 

Rückweg und Herausforderung

Auf dem Rückweg passierten wir erneut das Gestüt Marbach – ein schöner Anblick auf unserem Weg. Doch jetzt hieß es, den Berg wieder hinaufzufahren. Die letzten 400 Höhenmeter forderten ihren Tribut, doch nach der rasanten Abfahrt war es ein gutes Gefühl, wieder den Gipfel zu erreichen.

Auch wenn wir an diesem Tag nur rund 40 Kilometer zurücklegten, spürten wir die Herausforderung der Höhenmeter und die erlebte Vielfalt der Landschaft. Ein wirklich schöner und erfüllender Tag auf den Fahrrädern!

  

Abendspaziergang in Bad Urach – Entspannung in der Kuranlage

 

Am Abend wechselten wir den Stellplatz und fanden einen schönen Platz in Bad Urach. Die kleine, aber charmante Stadt im Täle bietet nicht nur ein ausgezeichnetes Wandergebiet, sondern auch eine ruhige, entspannende Atmosphäre.

 

Nach dem Ankommen machten wir uns auf einen Abendspaziergang durch die beeindruckende Kuranlage. Die grüne Oase inmitten der Stadt war perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen und die Seele baumeln zu lassen. Die gepflegten Wege, die sanft plätschernden Brunnen und die Natur rundherum ließen uns den Alltag für einen Moment vergessen.

 

Die Kuranlage von Bad Urach gehört zu den bekanntesten und ältesten in der Region, und die Ruhe dort ist einfach einzigartig. Es ist der ideale Ort, um nach einer erlebnisreichen Fahrradtour zu entspannen und sich auf den kommenden Tag vorzubereiten. Der Spaziergang war der perfekte Abschluss für diesen schönen Tag.

 

 

05.06.21

 

Wanderung zum Uracher Wasserfall – Ein Naturerlebnis der Extraklasse

 

Bad Urach, oft als die Perle der Schwäbischen Alb bezeichnet, bot sich hervorragend als Ausgangspunkt für unsere Wanderung an. Unser Ziel war der Uracher Wasserfall, der mit seiner majestätischen Erscheinung zu den bekanntesten und beeindruckendsten Naturwundern der Region gehört.

 

Der Uracher Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von fast 40 Metern einer der höchsten Wasserfälle in der Schwäbischen Alb. Das Wasser stürzt spektakulär von der Albtraufkante in die Tiefe und schafft ein unvergessliches Naturschauspiel. Was diese Wanderung besonders macht, sind die vielen unterschiedlichen Perspektiven, aus denen wir den Wasserfall bestaunen konnten. Ob von oben, direkt am Fuß des Wasserfalls oder von den umgebenden Felsen – jeder Blickwinkel bot eine neue, faszinierende Aussicht.

 

Doch nicht nur der Wasserfall selbst, sondern auch die unberührte Natur rund um ihn herum machte diese Wanderung zu einem einzigartigen Erlebnis. Die frische Luft, die grünen Wälder und die Vielfalt der Pflanzen und Tiere in dieser Gegend trugen dazu bei, dass wir uns vollkommen mit der Natur verbunden fühlten.

 

Die Wanderung zum Uracher Wasserfall ist ein absolutes Highlight und ein Muss für alle Naturliebhaber, die die Schwäbische Alb besuchen.

 

 

Wanderung zur Burgruine Hohenurach und Besuch von Schloss Lichtenstein

 

Unsere Wanderung setzte sich fort und führte uns zur Burgruine Hohenurach. Der Weg dorthin war nicht einfach, denn der steile Aufstieg verlangte uns einiges ab. Doch die Mühe wurde mit einer grandiosen Aussicht über Bad Urach und das Ermstal belohnt. Von der Burgruine, die heute nur noch eine imposante Ruine ist, konnten wir die Weite der Umgebung in vollen Zügen genießen. Die gewaltigen Mauern der Burg erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, und der Blick aus den Türmen hätte wohl noch viele Geheimnisse der alten Festung offenbart, wenn man sie genauer betrachtete.

 

Nach dieser erlebnisreichen Wanderung kehrten wir zurück zu unserem Wohnmobil und gönnten uns eine kleine Pause. Doch der Tag war noch nicht vorbei – wir nutzten die Gelegenheit, die schöne Innenstadt von Bad Urach mit unseren Fahrrädern zu erkunden. Die charmante Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und gemütlichen Cafés bot eine perfekte Kulisse für einen entspannten Ausflug.

 

Abendliche Fahrt zum Schloss Lichtenstein

Am Abend entschieden wir uns, noch einen Abstecher zum Schloss Lichtenstein zu machen. Auf dem Parkplatz angekommen, erhielten wir von einem freundlichen Parkplatzwärter grünes Licht, dort zu übernachten. So machten wir uns auf, um die imposante Schlossanlage aus nächster Nähe zu bestaunen.

 

Leider war das Burgtor bereits geschlossen, sodass wir nur von außen Bilder machen konnten. Der berühmte Blick auf den weißen Turm von Schloss Lichtenstein blieb uns leider verwehrt, doch auch die Außenanlage war ein eindrucksvolles Erlebnis. Der Schlosspark und die Umgebung sind sehr gepflegt, und auch die Architektur des Schlosses selbst ließ uns in die mittelalterliche Atmosphäre eintauchen.

 

Besuch von Schloss Lichtenstein am nächsten Tag

Am nächsten Morgen wollten wir dann das Schloss Lichtenstein und die Außenanlage noch einmal in aller Ruhe besichtigen. Aber es sollte anderes kommen.

 

06.06.21

 

 

Der Regen prasselte die ganze Nacht hindurch, und der Wetterbericht versprach auch für den gesamten Tag keine Besserung. So entschieden wir uns, den Tag nicht weiter zu verschieben und schon am Vormittag die Rückfahrt anzutreten.

 

Trotz des nassen Wetters blickten wir zurück auf eine wunderschöne und erlebnisreiche Reise. Wieder einmal stellten wir fest, dass es auch in der näheren Umgebung unserer Heimat viele wunderschöne Ausflugsziele gibt. Orte, die wir immer wieder gerne für unsere kleinen Auszeiten aufsuchen, um uns eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und neue Eindrücke zu gewinnen. Es gibt immer wieder viel zu entdecken, direkt vor der eigenen Haustür.

 

Unsere Ausflüge haben uns gezeigt, wie schön es sein kann, auch kurze Reisen zu unternehmen und dabei interessante Orte in der Nähe zu erkunden. Und obwohl das Wetter uns diesmal etwas ausgebremst hat, bleibt die Vorfreude auf das nächste Abenteuer, das uns wieder in diese idyllischen Ecken führen wird.